Das neue kompakte Getriebe mit hoher Leistungsdichte
Das neue Diff² Getriebe besteht aus einem Doppeldifferential, bei dem beide Einheiten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten um dieselben Achsen rotieren. Doppelte Zahneingriffe und die Symmetrie der Reaktionskräfte machen das neue Diff² extrem kompakt und kraftvoll.
Extrem hohe Übersetzungen
Das Potential des Doppeldifferentials als ultrahoch übersetzendes Getriebe ist einzigartig. Um Übersetzungen zwischen 5 und 80 zu erreichen muss lediglich die Zähnezahl der äußeren Differentialeinheit geändert werden. Dabei ändert sich die Größe des Getriebes nur unwesentlich.
Höchste Eingangsdrehzahlen
Moderne Elektromotoren für Elektrofahrzeuge besitzen Drehzahlen von 10.000 bis 20.000 U/min, bei neuesten Entwicklungen sogar bis zu 40.000 U/min. Gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren werden damit 20-fache Übersetzungen benötigt.
Speichern von kinetischer Energie für kurze Beschleunigungen
Das Diff² ermöglicht das Speichern kinetischer Energie während sanften Fahrperioden, dem Entschleunigen und beim Bremsen.
Konstruktionsvarianten
Eine besonders interessante Konstruktionsvariante ist die Variante mit zwei Eingangswellen. Dies ermöglicht zwei Elektromotoren bzw. einem Elektromotor und einem Verbrennungsmotor das Fahrzeug simultan anzutreiben. Diese Konfiguration ermöglicht eine erhebliche Energieersparnis beim sportlichen Fahren. Energie wird während Stop-and-Go-Fahrzyklen gespeichert und wieder zurückgespeist.
Ausgezeichneter Wirkungsgrad durch 50% Reduktion der Gleitgeschwindigkeit
Doppeldifferentiale sind für hohe Eingangsdrehzahlen hervorragend geeignet. Der Planetenträger rotiert mit der halben Eingangsdrehzahl, was die Gleitgeschwindigkeiten um 50% reduziert, verglichen mit einer konventionellen Kegelradstufe bei gleicher Eingangsdrehzahl.
Einfache Herstellung und Montage
Das Diff² ist einfach herzustellen und zu montieren. Gleason bietet die Komplettausstattung für die Auslegung, Fertigung und Prüfung der erforderlichen Zahnräder aus einer Hand.
Wie funktioniert das Diff2?
Prof. Dr. Hermann Stadtfeld erklärt die Funktionsweise des Diff²-Doppeldifferentials.
